Antrag 06: Bundesfahrt 2023

Die Bundesversammlung möge beschließen:

Die nächste Bundesfahrt findet im Sommer 2023 statt und wird gemeinsam mit dem VCP durchgeführt. Zielgruppe ist die Pfadfinder*innenstufe.

Antragsteller:

Bundesvorstand

Begründung:

Die Fahrt ist die zentrale Methode der Pfadfinder*innenstufe im BdP. Besonders als Großfahrt stellt sie jedoch auch besondere Anforderungen an die Sippen und ihre Sippenführungen. Ziel der Bundesfahrt ist es daher, insbesondere jungen Sippen(führungen) die Möglichkeit zu geben, ihre erste Auslandsfahrt eigenständig durchzuführen, wobei sie Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von dem Bundesfahrtsteam erhalten.

Die Bundesfahrten 2016 und 2019 waren mit jeweils 250-300 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Insbesondere das Konzept zur strukturierten Vorbereitung und Betreuung aller Sippen mit Hilfe von Mentor*innen hat sich bewährt und bietet eine gute Grundlage für eine weitere Bundesfahrt.

Die gemeinsame Durchführung einer Großveranstaltung mit dem VCP war immer wieder im Gespräch - zuletzt für das Bundeslager 2022. Die Bundesfahrt bietet unserer Einschätzung nach eine gute Gelegenheit, eine solche Kooperation in einem etwas kleineren Rahmen auszuprobieren. Speziell bei der Bundesfahrt sehen wir folgende Argumente, die für eine Kooperation sprechen:

  • Die Vorbereitungstreffen der Sippenführungen und das gemeinsame Abschlusslager aller Teilnehmenden bieten gute Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen, gleichzeitig bleibt den Sippen auf Fahrt aber genügend Zeit für sich und in der Gruppe.
  • Im Gegensatz zu einem gemeinsamen Bundeslager ist die Größenordnung der Veranstaltung so, dass sichergestellt ist, dass junge Sipplinge nicht von den Dimensionen überfordert werden.
  • BdP und VCP profitieren gegenseitig von den jeweiligen Erfahrungen aus den vergangenen Bundesfahrten. Es steht ein großes Netzwerk aus Expertinnen und Unterstützerinnen zur Verfügung.
  • Wir bündeln unsere Ressourcen und können so gemeinsam mehr erreichen bzw. eine Bundesfahrt mit geringerem Personaleinsatz pro Verband (gerade im Jahr nach dem Bundeslager) stemmen.

Ein Entwurf für eine Kooperationsvereinbarung, welche die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen einer solchen Kooperation regelt, liegt bereits vor. Er orientiert sich im Wesentlichen an der Kooperationsvereinbarung, auf deren Basis der BdP 2019 die Veranstaltung „Schall und Rauch“ gemeinsam mit dem DPV durchführt hat.

Es steht außer Frage, dass die Fahrt auch zentrale Methode der Ranger/*Rover-Stufe ist. Die Runden unseres Bundes sollten aber in der Lage sein eigenständig auf Fahrt zu gehen, ohne auf eine Infrastruktur zurückgreifen zu müssen, die die Bundesfahrt jungen Sippen bietet.

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Schön das die beiden „Fahrtaffinen“ Bünde des rdp dies zusammen angehen.
Ein gemeinsames Busndeslager wäre auch spannned würde aber den Rahmen sprengen.
hier ist es aber extrem wichtig das Fahrtengebiet sorsam auszuwählen, da dann eine grosse Menge Pfadfinder die Gastfreundschaft des Fahrtengebietes schnell überstrapazieren können.

Ich finde diese Form der Kooperation wäre ein lohnenswertes Experiment.
Den Fokus auf junge Sippen(Führungen) begrüße ich. Allerdings halte ich eine ausgewogene Teilnahmemöglichkeit für ältere Sippen und die Ranger/*Rover-Stufe um unsere Kultur vorzuleben für diskussionswürdig.

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Das vorgestellte Fahrtengebiet Südschweden bietet hier für alle ein adäquates Fahrtengebiet, von einfach bis herausfordernd.
Ich hätte mir zwar ein anderes Gebiet gewünscht, aber für die Zielgruppe junge Sippen völlig ok.
Sollte der Platz in Südschweden nicht passen, mal über Dalarna / Siljan nachdenken, wenn es Schweden sein soll.
Viel Erfolg

Aga

Dieser Antrag wurde mit 87 Ja-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.