Antrag I: Kühlmöglichkeiten auf Bundeslagern

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Antragstext:
Antrag – Kühlmöglichkeiten auf Bundeslagern
Antragstext:
Die Delegierten des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen stellen auf der nächsten BdP Bundesversammlung einen Antrag zum Thema Kühlmöglichkeiten auf Bundeslagern.
Antragsbegründung:
Auf unserem Landespfingstlager mit ca. 550 Teilnehmenden kommen alle Stämme und das Café mit einem Kühlanhänger klar. Es besteht daher für alle Küchenverantwortlichen de Möglichkeit zu kühlenden Lebensmittel so aufzubewahren, dass sie noch bei der nächsten Mahlzeit genießbar sind. Die begrenzte Kapazität der Kühlmöglichkeit ist beim Landesverband durch die Zuweisung einer maximalen Menge zu kühlender Lebensmittel pro Stamm fair verteilt. In den letzten Jahren ist der Landesverband NRW mit diesem System gut gefahren. Auf dem Bundeslager gab es jedoch Probleme durch die nicht vorhandene Kühlmöglichkeit Lebensmittel bei der nächsten Mahlzeit genießbar wieder zu verwerten. Das Wegwerfen von Lebensmitteln aufgrund von mangelnder Kühlmöglichkeit ist in keinem Fall nachhaltig und nicht mit unserem Verständnis vom Umgang mit der Natur zu vereinbaren. Andere Methoden wie das „eingraben“ von Kisten als Kühlstelle ist ein Tropfen auf den heißen Stein und mit Hygienevorgaben nicht vereinbar.
Mit diesem Antrag soll eine Diskussion angeregt werden, die sich diesem Problem annimmt. Kühlmöglichkeiten sollen in keinem Fall in Konkurrenz zur Markthalle und zum Kauf frischer Lebensmittel stehen. Die Kapazitäten kann ruhig so begrenzt sein, dass lediglich die Reste der vorherigen Mahlzeiten gekühlt werden können.

Uns wurde ja auf dem Bula 17 und 13 in Immenhausen vorgeworfen, zu “weich” zu sein. Der LV würde nicht wissen, wie man trotz extremer Hitze Dinge kühlhalten kann.
Bullshit!
Für mich ist eine adequate Kühlung aus folgenden Punkten wichtig:
Verantwortung, gegenüber unseren Mitgliedern, sie nicht unnötig zu gefährden,
Verantwortung den Überwachunsämtern auf kommunale Ebeben gegenüber, Ihnen zu zeigen, das wir verantwortungsvoll mit den Vorgaben umgehen können,
Verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umzugehen, damit wir nicht mehr als nötig wegschmeissen müssen.
Die Markthalle hat es ja in den letzten JAhren nie geschafft, die Kühlkette aufrecht zu erhalten,
Zwangsläufig, da Verkaufskühltheken, nicht für den Ausseneinseits gebaut sind. Hier können nur Kühlhänger die nötige Kühlleistung konstant zur Verfügung stellen.
Insofern wäre eine kleinteiligere Kühlung auf UL EBENE wünschenswert und anzustreben.
Getränke für Cafes und Verkauf sollten weiterhin zentral gekühlt werden.

Die Lösung mit den Kühlakkus hat ja auch nicht geklappt. Vielfach waren die Akkus am nächsten Tag nicht durchgefroren, irgendwelche Akkus wurde ohne Rücksicht auf Besitzer vergeben. Am Organisatorischen kann man arbeiten, aber technisch bleibt es bei einer Krücke.

Zur Info: Der LV BBB hat in Wolfsburg und auf anderen Lageren alte Kühltruhen genutzt, in die eine Lage Trockeneis gefüllt wurde.
Für die Kühlkette der Dünerspiesse reichte das, für anderes wird das sein wie mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, denn wir wollen ja nicht alles gleich tieffrieren.
Also für Wurst, Käse und Gemüse ungeeignet. Von Getränken ganz abgesehen.

Aga

Als “alter Sack” der Generation “Donnerbalken” und Kühlgrube fand ich nach langer Lagerabstinenz den Kühlanhänger am LaPfiLa erst einmal etwas merkwürdig- habe ihn aber aus Wiederverwendungs- und Gesundheits-/Hygienegründen klar zu schätzen gelernt. Wir mussten auch weniger Einkaufs- und Kühlakkuaufwand betreiben und hatten damit mehr Zeit für das Lager bzw. die Lagerküche.
Hat mir am BuLa dann gefehlt. Die Kühlakkus waren nett, lief aber nicht wirklich rund - Aga hat hierzu schon einiges erzählt. Bei 8 Leuten ging das noch, mit Stamm wäre das ein Problem geworden.
Daher dafür.

Pfau

Hallo zusammen,
ich bin zwar nur Niedersachse und kann mich wohl zur “Alter Sack” Generation zählen, gebe hier aber dennoch einen Kommentar ab:
Es gibt Gasbetriebene Kühlboxen zu kaufen. Eine solche ist bei uns im Stamm seid gut 10 Jahren im Betrieb und funktioniert super. Kapazität einer Box reicht für ca. 25-30 Teilis, Gasverbrauch liegt bei 3-4kg pro 2 Wochen.
Da die meisten Stämme Ihre Lebensmittel auch auf anderen Lagern kühlen müssen ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten wenn die Stämme sich eine solche Box anschaffen.
Seid wir diee Box haben, haben wir eher das Problem, daß die Butter morgens zu hart ist, als das etwas schlecht wurde :slight_smile:
Viele Grüße und Gut Pfad

Malte

Die Gasbetriebenen Kühlboxen haben wir auch schon im Plan gehabt.
Aber die Finanzkraft der meissten NRW Stämme reicht nicht für diese Investition.
Auch schreiben in NRW die Kommunen die Kühlanhänger für das Landespfingstlager meisst vor, daher ist die “kleine Lösung” mit Gaskühlboxen zumindest für NRW nicht optimal.
Da die STämme in NRW neben dem Pfila nicht so viele Lager machen lohnt sich die Gaskühlbox insgesamt nicht.

aga