Bundesbeitragserhöhung aus Landesverbandsmitteln bezahlen / Rücklagen zweckgebunden einplanen
Die Landesversammlung möge beschließen,
dass der Landesverband die Bundesbeitragserhöhung von 3,- pro Mitglied für die Jahre 2021, 2022, 2023 und 2024 mit den vorhandenen Finanzmitteln des Landesverbands übernimmt und dazu zweckgebunden Rücklagen für die genannten Jahre in Höhe von 17.400,- Euro bildet.
Sollte der zurückgestellte Betrag für das Jahr 2024 nicht ausreichen, so soll dann automatisch der Betrag aus den Landesmitteln genommen werden und nur dann ein erneuter Antrag bei der LV 2023 notwendig sein, wenn der zu erwartende Betrag die 1.000,- Euro überschreitet.
Bundesbeitragserhöhung aus Landesverbandsmitteln bezahlen / Rücklagen zweckgebunden einplanen
Zur Begründung:
Auf der Bundesversammlung im Herbst wurde beschlossen, dass die Kosten für das Echolot-Projekt über eine Bundesbeitragserhöhung an die Landesverbände z.T. weitergegeben werden sollen. Da die Aufarbeitung vermutlich auch den LV NRW betrifft, denke ich, dass es logisch ist, dass wir auch unseren finanziellen Teil dazu beitragen.
Auf der BV wurde beschlossen, dass die Bundesbeiträge pro Person um 3,- Euro für die Jahre 2021, 2022, 2023 und 2024 steigen. Anschließend sollen sie wieder auf das ursprüngliche Niveau herabgesetzt werden.
Als Landesverband NRW sind wir gegenwärtig in der Lage, dass wir diese Erhöhung nicht an die Mitglieder weitergeben müssen. Im vergangenen Jahr haben wir unbeabsichtigt durch die freien Stellen im Landesbüro Gelder angespart, die wir nun gut zweckgebunden als Rückstellung für die Bundesbeitragserhöhung nutzen können.
Zu den oben im Antrag genannten Zahlen: In der Berechnung ging ich von 1450 Mitgliedern aus. In den vergangenen Jahren sind wir stetig in unserer Mitgliederzahl gestiegen. Zwar werden wir wegen des Coronajahres vermutlich einige Schwankungen haben, aber ich denke, dass 1450 Mitglieder über die vier Jahre eine gute Größe sein wird. Falls es zu einer Erhöhung der notwendigen Mittel von 1.000,- oder mehr kommen sollte, dann wären wir großartig gewachsen und hätten vermutlich auch die notwendigen Mittel, um dann die Bundesbeitragserhöhung von jeweils 3,- Euro aus den Landesverbandsmitteln zu finanzieren.
Mich würde aber eine Stellungnahme unseres Landesschatzmeisters interessieren, ob unser Landesverband tatsächlich aktuell die benötigten Rücklagen hätte, um diesen Antrag zu finanzieren.
Manches Geld (Stichwort unbesetzte Stellen), das wir nicht ausgeben, bleibt nicht einfach auf unseren Konten, da wir es nur dann als Zuschuss (z.B. vom RdP) bekommen können, wenn wir es auch direkt ausgeben. Heißt: Keine Ausgaben, keine Einnahmen.
Wie schon im Vorhinein den Antragsstellenden kommuniziert:
Da ist meiner Meinung nach sehr viel Antragstext mit Begründung vermischt. Ich würde den Antragstext kurz und bündig wie folgt auf den Punkt bringen:
Die Landesversammlung möge beschließen, dass der Landesjahresbeitrag in den Jahren 2021, 2022, 2023, 2024 um drei Euro gesenkt wird. (von aktuell 52,50 auf 49,50 €).
Dafür werden im aktuellen Geschäftsjahr zweckgebunde Rückstellungen in Höhe von 18.400 € gebildet.
Der Rest der Prosa gehört meiner Ansicht nach in die Begründung.
Die Landesversammlung möge beschließen: Zeile 1-4 alt: 1
dass der Landesverband die Bundesbeitragserhöhung von 3,- pro Mitglied für die Jahre 2
2021, 2022, 2023 und 2024 mit den vorhandenen Finanzmittel des Landesverbandes 3
übernimmt und dazu zweckgebunden Rücklagen für die genannten Jahre in Höhe von 4
17.400,- Euro bildet. neu: 1
dass der 2
Landesjahresbeitrag in den 3 (Zeile entfällt) 4
Jahren 2021, 2022, 2023 und 2024 um drei Euro gesenkt wird. Dafür werden im aktuellen Geschäftsjahr Rückstellungen in Höhe von 18.400€ gebildet.
Abstimmungsergebnis:
Ja: 56 (90,323 %)
Nein: 0 (0 %)
Enthaltung: 6 (9,677 %)
Gültige Stimmen: 62 Der Antrag wird mit Änderungen angenommen.