Antrag: Planungsbeschluss Sanierung Küchenhaus

Seitens Bundesvorstand beabsichtigen wir folgenden Antragen in die Bundesversammlung einzubringen und freuen uns über eure Reaktionen und Diskussionen

Die Bundesversammlung möge beschließen

Der Bundesvorstand wird beauftragt, bis zur Bundesversammlung 2018 ein Sanierungskonzept für das Küchenhaus im Zentrum Pfadfinden Immenhausen vorzulegen und in Abstimmung mit dem Finanzrat sowie dem Finanzausschuss ein Finanzierungskonzept zu erarbeiten. Im Rahmen dieser Konzepte soll eine Erweiterung der Sanitärkapazitäten geprüft und ggf. berücksichtigt werden.

Antragsteller

Bundesvorstand

Begründung

Im Rahmen einer Begehung des Zentrum Pfadfinden mit einem Architekten und einem Bausachverständigen im Winter 2016 wurde als wichtigste bestandserhaltene Maßnahme die Sanierung das Küchenhauses identifiziert. Zur Erhaltung der Substanz und zur Erfüllung behördlicher Auflagen ist diese Maßnahme dringlich und hat höchste Priorität in der Investitionsplanung in unserem Bundeszentrum. Die Bausubstanz des Gebäudes muss umfangreich in Stand gesetzt werden: Balken und Gefach müssen dringend gegen Witterung geschützt, Fenster erneuert sowie Wände und Dach gedämmt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die alte Dämmung des Küchenhauses mit Ungeziefer befallen ist, welches den Dämmwert weiter einschränkt. Sobald eine dieser Maßnahmen in Angriff genommen wird, erlischt der Bestandsschutz, der die Küche derzeit noch vor der Stilllegung durch das Gesundheitsamt schützt. Der Bestandsschutz ermöglicht uns derzeit, die Küche weiter zu betreiben, obwohl sie nicht den heutigen Anforderungen und Vorgaben genügt. Die Sanierung des Gebäudes sowie der Küche und ihrer Ausstattung wird im Gegensatz zur Sanierung der Seminarräume nur mit umfangreichen Maßnahmen durch Fachbetriebe möglich sein.

Ziel ist es, ein ökologisch saniertes und energetisch zeitgemäßes Gebäude mit einer den gesetzlichen Vorgaben und Anforderungen eines effizienten Betriebs genügenden Küche, mit mindestens gleicher Anzahl sanitärer Anlagen und Schlafgelegenheiten zu erhalten. Darüber hinaus sollen die erforderlichen Sozialräume für Personal und Lagerkapazitäten für Lebensmittel und Getränke berücksichtigt werden.

Um die Ausrichtung des Zentrum Pfadfinden als Veranstaltungsort für Großveranstaltungen weiter zu schärfen und die Attraktivität für solche lukrativen Belegungen zu erhöhen, ist nach dem Wegfall des alten Waschhauses mittelfristig die Erweiterung der Sanitärkapazitäten notwendig. Daher soll geprüft werden, ob die Sanitärkapazitäten des Zeltplatzes kosteneffizient im Rahmen der geplanten Baumaßnahmen erweitert werden können.

Wir möchten gerne mit dem Votum der Bundesversammlung 2017 die konkretere Planung der Sanierung und Umgestaltung - entsprechend interner und externer Anforderungen - beginnen. Diese konkreteren Schritte gehen einher mit Verbindlichkeiten gegenüber einem in ökologischer Sanierung versierten Planungsbüro.

Der Bundesvorstand legt zum Bund-Land-Treffen im Herbst 2017 einen Zwischenbericht und zur Bundesversammlung 2018 ein Sanierungs- und Finanzierungskonzept zur Abstimmung vor. Begleitet wird die Arbeit vom Finanzrat.

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Im Antrag selbst geht es nur um eine Sanierung des bestehenden Gebäudes. In der Begründung wird offensichtlich, dass es sinn voll ist auch über einen Anbau nachzudenken.
Ich fände es sinnvoll, eine solche Schlussfolgerung auch im Antrag bereits zu intergrieren. Also zB Prüfung einer Erweiterung der Waschgelegenheiten.

Warum ist das alte Waschhaus nicht sanierungsfähig, sondern wurde zu einem Lager umgestaltet?

Meiner Meinung nach steht genau das doch im Antrag drin: „Im Rahmen dieser Konzepte soll eine Erweiterung der Sanitärkapazitäten geprüft und ggf. berücksichtigt werden.“
Da eine Anbau-Lösung aber auch Nachteile mit sich bringt, soll dies ergebnisoffen geprüft und bewertet werden.

Im Falle des alten Waschhauses wäre eine Sanierung aufgrund seiner Bauart und Substanz einem Abbruch gleichgekommen, zudem muss diese Entscheidung im Kontext des Zeitpunktes, zu dem sie getroffen wurde (Kurz nach Fertigstellung des neuen Waschhauses) gesehen werden.

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Danke, sry war wohl gestern schon zu spät.

Schön, dass es mit dem Küchenhaus weiter geht, nach dem schon vor Jahren Konzepte erstellt wurden und man nichts mehr davon gehört hat.

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Eine “Begehung” mit “einem” Architekten halte ich für zu schwach, eine Zweitmeinung oder gar Drittmeinung halte ich für notwendig um auch andere Aspekte und Lösungen zu bekommen. Hochschulen lassen Studenten solche Projekte planen mit den Aspekt für uns der Pluralität. Die Tochter (Martina?) von Klaus Pilsl aus Immenhausen ist Bauingenieurin in einem Architektenbüro sie hat die ökologische Planung und Ausführung der Lu geleitet.

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Der Antrag wurde auf der Bundesversammlung in folgender, geänderter Fassung beschlossen:

Der Bundesvorstand wird beauftragt, bis zur Bundesversammlung 2018 ein Sanierungskonzept für das Küchenhaus im Zentrum Pfadfinden Immenhausen vorzulegen und in Abstimmung mit dem Finanzrat sowie den Landesverbänden ein Finanzierungskonzept zu erarbeiten. Im Rahmen dieser Konzepte soll eine Erweiterung der Sanitärkapazitäten geprüft und ggf. berücksichtigt werden.