Konzept für Immenhausen

Das Konzept für das Zentrum Pfadfinden Immenhausen wird zur Bundesversammlung vorgestellt.
Hier habt ihr bereits vorher die Möglichkeit Änderungen vorzuschlagen.

  1. Präambel

Ausgangslage
Seit der letzten Konzepterstellung für das Zentrum.Pfadfinden in den 1990er Jahren hat sich einiges in der Ausrichtung grundlegend geändert. Mit dem Umzug des Bundesamtes ist das Zentrum.Pfadfinden der zentrale Ort des Bundes geworden. Dadurch entstanden Raum zum Ausprobieren und neue Ideen zur Weiterentwicklung des Bundeszentrums zum heutigen Zentrum.Pfadfinden. In den letzten Jahren waren die langfristigen Pläne des Bundesvorstandes allerdings nicht immer transparent für eine größere interne Öffentlichkeit kommuniziert und dargestellt.

Zielsetzung
Dieses Konzept soll Handlungsgrundsätze im Zentrum.Pfadfinden transparent machen und für alle baulichen, wirtschaftlichen und inhaltlichen Entscheidungen als Grundlage dienen.
Für die konkrete Umsetzung soll eine regelmäßige Bestandsaufnahme erfolgen und daraus Maßnahmen entwickelt werden.

  1. Leitbild

Mit dem Anspruch Natur.Gemeinschaft.Abenteuer bietet unser Zentrum.Pfadfinden in Immenhausen ein Zuhause für den Bund und einen attraktiven Treffpunkt in der Natur im Herzen von Deutschland. Alle Anstrengungen und Aktivitäten sind somit auf die Bedürfnisse des BdP und eine Nutzung als Großzeltlagerplatzes gerichtet.

Das Zentrum.Pfadfinden dient heute regelmäßig und in vielfältiger Form als Ausbildungs-, Lager- und Veranstaltungsort; darüber hinaus ist es Sitz des Bundesamtes und der Bundeskämmerei. Maßnahmen, Veränderungen und Neuerungen sollen jederzeit die Bedürfnisse von Gruppen, Stämmen, Ausbildungskursen und Gremien des BdP berücksichtigen.

Wir sehen uns gleichermaßen in einer Verpflichtung gegenüber der langen Tradition und dem Charakter des Hauses sowie der Sicherung dieses besonderen Ortes für zukünftige Generationen.

Das Zentrum.Pfadfinden steht durchgängig für die Werte und Ziele, die sich in Satzung und pädagogischer Konzeption des BdP wiederfinden und kann nur in Übereinstimmung damit genutzt werden. Seine Führung und Ausrichtung soll sich in Angeboten und Gestaltung nachhaltig im Einklang mit Natur und Umwelt befinden.

Wer hierher kommt, soll sich wohlfühlen, zufrieden nach Hause fahren und gerne wiederkommen. Wir bieten einen geeigneten Rahmen, in dem eigene Aktivität möglich wird und unterstützen gerne im Sinne der pfadfinderischen Pädagogik.

Der Betrieb des Zentrum.Pfadfinden erfolgt professionell und in Orientierung an gängige Qualitätsstandards.Er trägt sich dauerhaft wirtschaftlich, ohne dass dies Zuschüsse und Mittel des Bundes erfordert. Für die Entwicklung und Investitionen werden neben Rücklagen auch zukünftig Fördermittel erforderlich sein. Auch ehrenamtliches Engagement ist in unterschiedlichen Formen etabliert und bleibt für die Zukunft erwünscht.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind im Zentrum.Pfadfinden immer willkommen. Auch andere Gruppen mit vergleichbaren Ansprüchen sind als Gäste gerne gesehen und können unsere Angebote nutzen.

  1. Randbedingungen

Die Randbedingungen geben den Rahmen vor, indem sich dieses Konzept bewegt. Die Randbedingungen sind jährlich zu betrachten. Hierzu soll jeweils bewertet werden, ob sich die Rahmenbedingungen im Sinne dieses Konzeptes weiterentwickeln lassen oder Veränderungen eingetreten sind. Die Ergebnisse werden fortlaufend dokumentiert und transparent bundesintern veröffentlicht.

Gegenstand der Prüfung sollen Eigentumsverhältnisse, Pachtverträge, Erschließungsmöglichkeiten und die vorhandene Infrastruktur sein.

Eine Analyse des Marktumfeldes soll uns helfen, die Mitbewerber im Auge zu behalten. Die Erhebung soll als Grundlage für die strategische Ausrichtung am Markt genutzt werden, damit auf Entwicklungen entsprechend reagiert wird.

Die Änderung von rechtlichen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel der Flächennutzungsplan, der Bebauungsplan, Naturschutzauflagen etc. sind zu überprüfen und fortlaufend zu dokumentieren.

  1. Zielgruppe und Nutzung

Das Zentrum.Pfadfinden sieht den BdP selbst und damit einhergehend dessen Mitglieder als seine Kernzielgruppe. Die Nutzungsschwerpunkte durch diese Zielgruppe liegen zumeist an den Wochenenden und in den Schulferien. Weiterhin besitzt das Zentrum.Pfadfinden seine Kernkompetenz in der Ausrichtung von Großlagern zwischen 500 und 1.000 Personen. Die Ausrichtung von Großlagern bis 2.500 Personen ist mit geringem technischem Aufwand möglich.

Zur Erhöhung der Auslastung des Zentrum.Pfadfinden erfolgt des Weiteren eine Nutzung durch externe Gruppen (Randzielgruppe). Deren Nutzung erfolgt insbesondere an Werktagen zwischen den Oster- und Sommerferien sowie zwischen den Sommer- und Herbstferien. Schwerpunktmäßig handelt es sich dabei um Schulklassen mit Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klasse aller Schulformen und Gruppen mit einem ähnlichen Anspruchsprofil, wie die Kernzielgruppe selbst.

Die Klassen sollen im Zentrum.Pfadfinden die Möglichkeit bekommen, Natur, Gemeinschaft und Abenteuer zu erleben und für ein umweltgemäßes Verhalten sensibilisiert und motiviert werden. Außerdem sind Jugendgruppen anderer Verbände und Kirchengemeinden für Wochenendfahrten, Ferienfreizeiten, Lager, Konfirmanden- und Firmfahrten gleichfalls gern gesehene Gäste. Sie sollen in angemessenem Rahmen durch Werbung angesprochen werden.

Diese verbandsexterne Randzielgruppe ist zur langfristigen finanziellen Absicherung und zum Erhalt des Zentrum.Pfadfinden für den BdP wichtig.

Sofern sich keine Kollisionen mit den zuvor genannten Zielgruppen ergeben, erfolgt eine weitere Nutzung durch „andere“ Gruppen. Deren Nutzung erfolgt ausschließlich zur Auslastungsoptimierung des Zentrum.Pfadfinden. Es handelt sich beispielsweise um Hochzeiten, Geburtstagsfeiern und Ähnliches.

Das Zentrum.Pfadfinden wird ganzjährig an Gruppen und andere Belegungen vermietet.

Neben der Nutzung des Zeltplatzes bietet das Zentrum.Pfadfinden die Nutzung der Häuser an. Dabei wird in der kälteren Jahreszeit auf eine energetisch sinnvolle und praktikable Hausnutzung geachtet (u.a. Nutzung von Grundwärme der Vornutzenden). Die Nutzenden können zwischen Vollverpflegung oder Selbstversorgung wählen.

Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder übernimmt im Zentrum.Pfadfinden Verantwortung für die Ernährung und Ernährungserziehung von Kindern und Jugendlichen. Dabei lässt es sich von den ethischen und pädagogischen Zielen der Pfadfinderinnen- und Pfadfinderbewegung leiten. Wir möchten mit unserer Küche ein Beispiel geben, wie eine ökologische und sozial nachhaltige Ernährungspraxis umgesetzt werden kann.

Deshalb achten wir bei den Mahlzeiten auf frische und ausgewogene Ernährung

kaufen nach Möglichkeit direkt beim Erzeuger (z.B. Landwirten) oder veredelnden Betrieben (z.B. Bäcker, Metzger)

bevorzugen wir beim Einkauf Produkte, die regional angebaut bzw. hergestellt wurden, saisonale Erzeugnisse sind, fair gehandelt werden und aus biologischem Anbau stammen.

wollen wir die Entstehung von Müll vermeiden; dementsprechend verwenden wir Produkte ohne unnötige Um- und Kleinverpackung bzw. Produkte mit Mehrwegverpackungen.

Wir möchten damit mögliche Vorurteile gegenüber nachhaltiger Ernährung abbauen und ein positives Ernährungsbewusstsein fördern.

Maßnahmen und Veränderungen, die das Zentrum.Pfadfinden für Gruppen außerhalb des BdP finanziell effizienter machen, sollen im angemessenen Rahmen vorgenommen werden sofern sie nicht dem Anspruch der Kernzielgruppe entgegenstehen.

  1. Programm und Inhalte

Unsere Methoden und Regeln als Pfadfinderinnen und Pfadfinder im BdP sind die Grundlage für die Programm- und Bildungsangebote im Zentrum.Pfadfinden.

Wir verstehen das Zentrum.Pfadfinden ausdrücklich als Erfahrungsort für Natur und Gemeinschaft und orientieren uns insbesondere an den Regeln:

  • Ich will die Natur kennen lernen und helfen, sie zu erhalten
  • Ich will dem Frieden dienen und mich für die Gemeinschaft
    einsetzen, in der ich lebe.

Sowohl für die Gruppen aus den BdP als auch für externe Gruppen bieten wir vielfältige Material- und Spielesammlungen sowie Anleitungen zur eigenständig Umsetzung der Angebote.

  1. Flächen und Gebäude

Um die oben beschriebenen langfristigen Grundsätze der wirtschaftlichen Ausrichtung des Zentrum.Pfadfinden und den Bedürfnissen unserer Zielgruppen Rechnung zu tragen, wird für das gesamte Zentrum.Pfadfinden ein Flächen- und Gebäudenutzungsplan erstellt. In diesem soll auch der bisherige Bestand und die Verwendung von Grund und Gebäuden reflektiert werden. Dieser Plan beinhaltet darüber hinaus die vorgesehenen bzw. zu planenden Bau- und Erweiterungsmaßnahmen am Zentrum.Pfadfinden. Bei der Erstellung und Umsetzung des Flächen- und Gebäudenutzungsplans soll - wie in allen Bereichen des Zentrum.Pfadfinden - auf nachhaltige und ökologische Grundsätze sowie die oben genannten Pfadfinderregeln aber auch wirtschaftliche Aspekte Wert gelegt werden. Bei Maßnahmen im Bereich Bau und Erweiterung bedeutet dies grundsätzlich im Konkreten:

  • Verwendung ökologischer, recycle barer und klimafreundlicher
    Baustoffe und Farben
  • energetische Sanierung und Einsparung
  • angemessene Dämmung der Bausubstanz
  • nachhaltige Bauplanung- und Verwendung langlebiger Materialien

Diese Grundsätze sollen auch bei der Reparatur und Sanierung im Zentrum.Pfadfinden angewendet werden. Der Flächen- und Gebäudenutzungsplan ist nicht Bestandteil dieses Leitbildes und wird nach Erstellung durch den Bundesvorstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Immenhausen sowie dem Finanzrat in periodischen Abständen auf seine Aktualität hin überprüft bzw. angepasst. Alle geplanten baulichen Maßnahmen am Zentrum.Pfadfinden (sowohl Gebäude als auch Grund) werden in diesem Nutzungsplan reflektiert.

  1. Finanzen und Management

Allgemeines
Die Leitung und Bewirtschaftung des Zentrum.Pfadfinden richtet sich nach den oben beschriebenen Grundsätzen und Bedürfnissen unserer Gäste. Wichtigstes Anliegen hierbei ist jedoch die Wirtschaftlichkeit des Zentrum.Pfadfinden. Ziel ist es, dass das Zentrum.Pfadfinden sich langfristig wirtschaftlich selbst trägt und alle aus dem Betrieb und der Ausrichtung des Zentrum.Pfadfinden entstehenden Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen durch die Erträge des Zentrum.Pfadfinden finanziert werden.

Der BdP als Träger des Zentrum.Pfadfinden verpflichtet sich, im Rahmen von baulichen Erweiterungsmaßnahmen - wie unter “6. Flächen und Gebäude” beschriebenen und reflektiert - das Zentrum.Pfadfinden inhaltlich, finanziell sowie personell zu unterstützen, da bauliche Erweiterungen des Zentrum.Pfadfinden langfristig auch den Zielen des BdP zu Gute kommen.

Personal und Führung
Die inhaltliche und wirtschaftliche Steuerung sowie Weiterentwicklung des Zentrum.Pfadfinden erfolgt ehrenamtlich durch den
Bundesvorstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Immenhausen sowie dem Finanzrat. Die Sicherstellung des Tagesgeschäfts im Zentrum.Pfadfinden (Belegungsakquise, Bewirtschaftung und Abwicklung von Belegungen, Reparaturen am Zentrum.Pfadfinden, Reinigung, etc.) erfolgt durch die hauptamtlich Mitarbeitenden im Zentrum.Pfadfinden sowie im Bundesamt unter Führung der Bundesgeschäftsführung in Abstimmung mit dem Bundesvorstand.

Bei der Personalführung und -entwicklung orientieren wir uns an den Grundsätzen einer nachhaltigen Unternehmensführung sowie den Grundsätzen und Leitzielen des BdP.

Qualitätssicherung
Neben dem Leitziel der Wirtschaftlichkeit des Zentrum.Pfadfinden stehen die Bedürfnisse und das Wohlbefinden unserer Gäste im Vordergrund. Um diese drei Faktoren zu vereinen, bedienen wir uns zahlreicher interner und externer Qualitätsstandards u.a. in den Bereichen Belegungsbetreuung, Küche, Reinigung, etc. Alle diese Standards zielen darauf ab, sowohl das Wohlbefinden unserer Gäste zu steigern, als auch den Geschäftsbetrieb so effizient und damit wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Durch die Verwendung dieser Standards ist auch gewährleistet. dass im Falle von Personalwechseln eine qualifizierte Übergabe bzw. Einarbeitung der betreffenden Mitarbeitenden erfolgt.

Die angewandten Standards zur Qualitätssicherung werden schriftlich fixiert und in regelmäßigen Abständen auf ihre Angemessenheit und Aktualität hin überprüft und entsprechend angepasst.

Eine externe Überprüfung dieser Standards sowie eine Zertifizierung / Auditierung der Qualitätssicherungsstandards ist derzeit nicht vorgesehen.

Controlling / Reporting
Die Belegungen im Zentrum.Pfadfinden werden buchhalterisch erfasst und mittels bestimmter definierter Kennzahlen (u.a. nach Belegungsart) auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüft. Zu diesen Kennzahlen zählen unter anderem absolute Belegungs-/Übernachtungszahlen, Umsatz, diverse Kostenarten, etc. Die ermittelten Kennzahlen werden im Rahmen eines monatlichen Reportings an den Bundesvorstand, die Bundesgeschäftsführung und den Finanzrat übermittelt und ausgewertet. Auf dieser Basis werden etwaige kurz-, mittel und langfristige Maßnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebs abgeleitet.

Daneben erfolgt ein jährlicher Bericht an die Bundesversammlung, bzw. den Finanzausschuss im Rahmen des Jahresabschlusses des BdP, in dem die Finanzzahlen des Zentrum.Pfadfinden integriert sind.

Wirtschafts-/Finanzplan
Im jährlichen Rhythmus wird der Wirtschafts- und Finanzplan für das Zentrum.Pfadfinden durch den Bundesvorstand, die Bundesgeschäftsführung und den Finanzrat auf seine Aktualität hin überprüft und angepasst. Als Grundlage hierfür wird eine umsatzbasierte Planung erstellt, in welche die bestätigten Buchungen für das betreffende Jahr und Folgejahr sowie Erfahrungswerte einfließen. Daneben werden bei der jährlichen Planung auch die Ertrags- und die Kostenseite beleuchtet und etwaige Einsparungs- und Professionalisierungseffekte reflektiert.

Der Wirtschafts- und Finanzplan für das Zentrum.Pfadfinden ist in den Wirtschaftsplan des BdP integriert, um die Einheit zwischen BdP und Zentrum.Pfadfinden sicherzustellen. Dieser wird der Bundesversammlung bzw. dem Finanzausschuss jährlich zur Genehmigung vorgelegt.

Investitionsplan
Zur Planung der im Zentrum.Pfadfinden notwendigen Investitionen besteht ein Investitionsplan, der jährlich durch den Bundesvorstand in Zusammenarbeit mit der Bundesgeschäftsführung und dem Finanzrat auf seine Aktualität hin überprüft und angepasst wird. In diesem Investitionsplan sind zum einen kleinere, kurzfristige (Ersatz-)Investitionen und zum anderen größere Investitionen beziffert.
Der Investitionsplan wird jährlich im Rahmen der Vorstellung des Wirtschaftsplans durch die Bundesversammlung bzw. den Finanzausschuss genehmigt.

Marketing
Um die Auslastung des Zentrum.Pfadfinden zu steigern, setzen wir gezielt auf die weitere Akquise neuer Kunden in den oben definierten Zielgruppen, als auch den Ausbau der Beziehungen zu unseren bestehenden Kunden. Neben der im Vordergrund stehenden Vermarktung des Großzeltlagerplatzes in den Sommermonaten liegt der Fokus hierbei auf einer weiteren Steigerung der Übernachtungszahlen in den Sippenhäusern in den Wintermonaten. Als Mittel zum Zweck dienen neben einer Onlinepräsens die vermehrte Anwesenheit bei an die Zielgruppen gerichteten regionalen und überregionalen Marketingveranstaltungen. Die Verantwortung hierfür liegt in Absprache mit dem Bundesvorstand bei der Bundesgeschäftsführung und den Mitarbeitenden im Zentrum.Pfadfinden.

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Hallo,

Ich denke, dass das hier vorgestellt Konzept eine guter und wichtiger Schritt zur strategischen Entwicklung unseres Bundeszentrums darstellt. Mit sehr vielen Punkten stimme ich absolut überein. Ein paar Anmerkungen möchte ich hier dennoch als Denkanstoß für eine Diskussion geben:

Ich finde nicht, dass das in ein Leitbild gehört, es sei denn, es ist gewünscht und gewollt,
dass das Bundeszentrum weiter auf Zuschüsse angewiesen sein wird. Das wird aber
weiter unten verneint. Denn Ziel ist es doch, dass sich das Bundeszentrum langfristig selbst trägt.

Hier würde ich gerne wissen, in wie weit eine Winterbelegung rentabel für das Bundeszentrum ist.
Leider kenne ich die Zahlen nicht, kann mir aber vorstellen, dass ein Betrieb über die Wintermonate für das Bundeszentrum mit deutlichen Mehrkosten verbunden ist. Sollte sich das nicht in ausreichend Belegungszahlen und einem entsprechenden Gewinn für das Bundeszentrum auszahlen, würde ich (zumindest eine Bundesexterne) Belegung über die Wintermonate in Frage stellen.

Gibt es einen Grund, warum der Flächen- und Gebäudenutzungsplan nicht wie andere Pläne Bundesintern, beispielsweise auf der BV oder einem BLT, veröffentlicht, vorgestellt oder diskutiert wird? Gerade wenn es um langfristige, strategische (Bau)Entscheidungen geht ist Transparenz ja das A und O :wink:

An dieser Stelle fände ich es Sinnvoll, eine Evaluation der Marketing Anstrengungen
durchzuführen. Einen Fragebogen für Gäste des Bundeszentrums gibt es ja schon.
Dieser sollte ggf. so erweitert werden, dass Marketingmaßnahmen auf ihre
Effektivität überprüft werden können. Sonst gibt man schnell viel Geld für
nicht Zielgruppengerechte Werbung aus.

Ich freue mich auf
Rückmeldungen

Liebe Grüße
Flipper

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