Schall und Rauch

Die Bundesversammlung möge beschließen:

Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und der DPV (Deutscher Pfadfinder*innenverband) veranstalten im Sommer 2027 das Schall und Rauch - Pfadfinderfestival, wenn bis 01.06.2025 eine aus Mitgliedern beider Bünde bestehende Festivalleitung gefunden wurde und bis 01.06.2026 eine Veranstaltungsort gesichert ist.

Antragsstellende:

Kay Mlasowski, Moritz Becker (Günni)

Begründung:

Das Schall&Rauch war 2019 ein voller Erfolg. Wer dabei war, erinnert sich lebhaftigst. Wer nicht dabei war, den schmerzt dies vielleicht bis heute. Schon ab Tag eins des Festivals fragten wir uns alle, wann wiederholt sich dieser außergewöhnliche Moment. Sowas wollen wir wieder – dieser Gedanke hat das Team und die Teilis nie losgelassen.

Auf der Monstersause, dem Treffen der Bundesführungen des DPV mit den Vorständen des BdP (Land/Bund) haben wir Nägel mit Köpfen gemacht und in einer Austauschrunde festgestellt, dass wir folgende Dinge wollen:

-Wir wollen gemeinsam ein weiteres Schall und Rauch - Pfadfinderfestival veranstalten.

-Es sollen wieder beide Verbände die Verantwortung gemeinsam tragen.

-Wir wollen unsere verbandsübergreifende Zusammenarbeit weiterentwickeln und stärken.

-Wir sehen keine Notwendigkeit einen extra Trägerverein dafür zu gründen, basierend auf dem wirtschaftlichen Ergebnis des Schall&Rauch 2019

-Wir stellen uns einen ähnlichen Zeitumfang von FR/SA/SO.

-Die Veranstaltung soll am liebsten in Immenhausen stattfinden. Im Bewusstsein für die Schwierigkeiten während und nach dem Festival, kommt auch andere Orte gut erreichbarer Ort in Frage, bevorzugt in der Region Nordhessen.

-Das Jahr 2027 bietet sich zur Austragung an, weil:
- der DPV dieses Jahr sein Verbandslager veranstaltet
-2026 unser Bundeslager stattfindet
-2028 die Nachfolgeaktion des ÜT (Überbündisches Treffen) geplant ist, an dem
-wir eine attraktive Veranstaltung für RangerRover neben dem
WorldScoutJamboree 2027 in Polen hätten.

-Wir wünschen uns eine Verjüngung der Festivalleitung.

-Die ehemalige Festivalleitung steht einer neuen Festivalleitung beratend und unterstützend zur Verfügung

-Wir wollen diese Veranstaltung nicht um jeden Preis. Wenn sich kein Team oder keine Festivalleitung oder kein Festivalgelände finden, dann wird es nicht stattfinden. Wir wolle hier achtsam mit unseren Ressourcen umgehen und die Erfahrungen der letzten Großaktionen berücksichtigen.

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Aus der BBB-Antragsbesprechung: ändert doch bitte noch den Begriff „Pfadfinderfestival“ in eine gendersensible Variante - Pfadfinder*innenfestival, Pfadi-Festival, o.ä. :slight_smile:

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Ergebnisse/Gedanken aus dem Webmeeting zur Vorbesprechung des Antrages:

Das Satzende zum ÜT 2028 ist unvollständig, es soll lauten
"Das Jahr 2027 bietet sich zur Austragung an, weil:

  • 2028 die Nachfolgeaktion des ÜT (Überbündisches Treffen) geplant ist, an dem wir uns als BdP ebenfalls beteiligen wollen"

Warum dieses Mal nur 3-Tage-Dauer? – Der An-/Abreisetag ist nicht mit umfasst. Nimmt man diese dazu, sind wir wie beim letzten Mal bei 5 Tagen.

(für die Teilis des Webmeetings notiert und eingestellt von Kay, BuVo)

gerne, danke für den Hinweis! :slight_smile:

Hier einmal kurz zur Transparenz von uns Antragsstellern:
In der Antragsbegründung hatten wir festgehalten, dass wir uns Immenhausen als Veranstaltungsort wünschen. Im Bewusstsein für die Schwierigkeiten während und nach dem Festival, hatten wir dies bereits nur als Wunsch formuliert und nicht in den Antragstext aufgenommen.

In der Vorbereitung auf die BV haben wir noch einmal intensive Gespräche mit unserem Team im Bundesamt geführt. Wir wurden gebeten, eine Durchführung in Immenhausen klar auszuschließen – da es den letzten Vorstand und das hauptamtliche Team viele Anstrengungen die negativen regionalen Nachwirkungen des Schall und Rauchs im Zentrum 2019 zu bereinigen.

Der damalige Vorstand und das Orga-Team haben in einem öffentlichen Brief um Entschuldigung gebeten für die außergewöhnlichen Belastungen und zugesagt, dass solch eine Veranstaltung eine absolute Ausnahme bleiben wird.

Wir wollen, dass uns die Immenhäuser*innen weiter wohlgesonnen sind, auch für das kommende Bundeslager 2026. Würden wir ein weiteres S&R, in Immenhausen und ohne Zustimmung/Absprache der Region durchführen, würden wir unseren Ruf als glaubwürdiger Partner gefährden und darüber hinaus das Ansehen des BdP in der Region. Darüber hinaus wollen wir dem Team für das S&R keine vermeidbaren Anfangshürden mit auf den Weg geben.

Deshalb steht der Austragungsort nicht im Antragstext, schließt Immenhausen aber auch nicht explizit aus.

Der Antrag wurde bei einer Enthaltung einstimmig in der folgenden Form angenommen:

„Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und der DPV (Deutscher Pfadfinderinnenverband) veranstalten im Sommer 2027 das „Schall und Rauch“-Pfadfinderinnenfestival, wenn bis 01.06.2025 eine aus Mitgliedern beider Bünde bestehende Festivalleitung gefunden wurde und bis 01.06.2026 ein Veranstaltungsort gesichert ist.“