Antrag: Bundesfahrt 2019

Die Bundesversammlung möge beschließen:

Die nächste Bundesfahrt findet 2019 statt und richtet sich an die Pfadfinder*innenstufe.

Antragsteller:
Sophie Ederer und Marisa Feldmann für die Bundesleitung

Begründung:
Die Bundesfahrt 2016 war mit 300 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Innerhalb kurzer Zeit hat die Fahrtenleitung ein neues Konzept zur Fahrtenvorbereitung entwickelt, welches nun vorliegt und bei Bedarf wiederverwendet werden kann. Die Dokumentation der verschiedenen Bereiche wurde sichergestellt.

Die Fahrt sollte zentrale Methode im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sein. Die Fahrtenerfahrung und der Fahrtenstil der einzelnen Sippen sind im BdP vielfältig und in der Regel geprägt von den Gepflogenheiten der eigenen Stämme, bzw. Landesverbände. Eine Bundesfahrt soll allen Sippen in unserem Bund die Möglichkeit geben die vielfältigen Fahrtenstile im BdP zu erleben. Die Bundesfahrt bietet vor allen Dingen jungen Sippen die Möglichkeit ihre erste Auslandsfahrt eigenständig durchzuführen, wobei sie Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von dem Bundesfahrtsteam erhält.

Eine Grundvoraussetzung für die Bundesfahrt 2019 ist natürlich das Bundesfahrtsteam. Die Bundesleitung ist bereits mit mehreren Personen im Gespräch. Falls sich bis zur Bundesversammlung 2018 nicht genügend Leute gefunden haben, wird dieser Antrag zurück gezogen.

Es steht außer Frage, dass die Fahrt auch zentrale Methode der Ranger/*Rover-Stufe ist. Die Runden unseres Bundes sollten aber in der Lage sein eigenständig auf Fahrt zu gehen, ohne auf eine Infrastruktur zurückgreifen zu müssen, die die Bundesfahrt jungen Sippen bietet.

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Gibt es einen Grund dafür, dass sich der “Rhythmus” verkürzt?
Kollidiert z.B. mit der Landesfahrt in Hessen bzw. dem Jamboree

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Ich gebe @joe Recht. In der Begründung fehlen die Argumente für den Zeitpunkt bereits im nächsten Jahr. Außerdem wäre spannend, wie die Weiterführung aussehen soll, ohne mit Bulas, Jamborees, EuroJam, etc. zu kollidieren oder ist genau das beabsichtigt?

Hallo zusammen,

für die Verkürzung des Rhythmus gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:

  • Kollision mit dem Eurojam 2020, für das wir eine deutlich höhere Beteiligung aus dem BdP erwarten als beim World Scout Jamboree (geringere Kosten, kürzere Anreise, keine Restriktionen bezügl. TN-Zahl erwartet)
  • Verfügbarkeit von erfahrenen Teamern der letzten Bufa: Uns wurde rückgemeldet, dass 2019 einige der letzten Teamer zur Verfügung stünden, 2020 aus Gründen der Terminüberschneidungen hingegen nicht. Nach den sehr guten Erfahrungen bei der letzten Bundesfahrt sehe ich eine gewisse Kontinuität hier als sehr hilfreich an.

Die Überschneidung mit der Landesfahrt haben wir mit den Landesvorständen auf dem Bund-Land-Treffen diskutiert. Grundsätzlich ist das Ziel der Bundesfahrt ja vor allem Sippen eine Auslandsfahrt zu ermöglichen, die das aufgrund fehlender Strukturen im Stamm alleine nicht könnten. Wenn eine Landesfahrt diese Funktion übernimmt, ist das aus Sicht der Sippen und der Zielerreichung genauso zweckdienlich. Wichtig ist uns vor allem auch die Sippen zu erreichen, die nicht die Möglichkeit haben, an einer Landesfahrt teilzunehmen.

Durch die Menge der Aktionen (Bula, Bufa, Landeslager, Landesfahrt, Jamboree, Eurojam, Roverway, World Moot, …) ist eine vollständig überschneidungsfreie Planung nicht möglich. 2020 wäre hiervon bspw. das Landeslager in BaWü betroffen.

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Ich kenne keine internationale Aktion, die soviele BdP-Teilnehmer anzieht, wie das World Jamboree, darum bezweifle ich, dass das Eurojam das ändern wird. Auf dem letzten Roverway waren wir 3(!) BdPler.

Was Landesfahrten angeht, denke ich, dass es bei so vielen Landesverbänden keinen Sinn macht, da irgendwie Rücksicht zu nehmen.

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