Namensänderung (Satzungsänderung)

Wir diskutieren uns hier die Köpfe heiß. Hat irgendjemand unsere diversen Menschen im Bund schon mal nach ihrer Meinung gefragt?

2 „Gefällt mir“

Wie ich bereits oben geschrieben habe, werde ich nicht auf alles eingehen, einige Punkte, die hier diskutiert werden, sind, wie bereits selbstgeschrieben, grundsätzliche Störgefühle mit „dem Bund“, diese möchte ich nicht absprechen, aber es ist nicht das Thema dieses Antrags - die Diskussion wäre für mich woanders zu führen. Aber gerne gehe ich auf deine inhaltlichen Fragen ein.
Vorab möchte ich nochmal meine Beteiligung in der Antragstellung darlegen, weil ich der Auffassung bin, dass es so ist, wie es „gewünscht“ war und ich daher die Kritik zum Teil auch nicht annehmen möchte.
Ich bin bisher weniger auf der Bundesebene tätig, war intensiv im BuLa 2022 beteiligt und war längere Zeit als Landesbeauftragter, d.h. ich kenne die Strukturen. Nun bin ich aber seit zwei Jahren wieder Stammesführer. Als solcher habe ich mich in eine Arbeitsgruppe eingebracht, ich habe mit weiteren StaFüs einen Positionsantrag auf der LV eingebracht, habe intensiv den Antrag hier mitgeschrieben - der Antrag kommt somit (auch) „von unten“.
Nun aber konkret um deine Fragen:

Doch man sollte sie informieren, aus meiner Perspektive aber nicht im Vorfeld. Ich glaube, dass es hier zu vielen Missverständnissen kommen würde und der Vorwurf schnell im Raum wäre, dass wir Entscheidungen, die noch nicht entschieden sind, vorweg greifen. Wie bereits geschrieben, wird eine Annahme des Antrags mit einer Checkliste begleitet. Hierzu bin ich mit der Öffentlichkeitsreferentin im Austausch - unser Ziel. Stämme schnellstmöglich über den Beschluss, wenn er angenommen wird, informieren. Mit den Infos, die für sie relevant sind, was ist jetzt zu tun und vor allem auch was ist jetzt aber nicht zu tun und wo braucht man sich „keinen Stress“ machen.

Für mich ist das in jedem Fall kein Hinderungsgrund, dass ich einen entsprechenden Antrag auf der BV stellen kann und auch diesen Antrag nicht stellen sollte. Ich habe großes Vertrauen in die Delegierten. Ich verstehe deinen Punkt, dass es nicht „nur“ der Name ist, sondern, das es sich auch um etwas identitätsstiftendes handelt. Gemessen daran, dass wir aber in vielen Landesverbänden (ich habe nicht bis ins Letzte Detail recherchiert) Anträge zum Thema Gendern und zum Thema Willkommenskultur haben. Lt. Mitreden wurde bspw. in SHH 2024 ein Antrag gestellt, der vorsah auf das Gendern wieder zu verzichten. Dieser wurde abgelehnt. Ich würde sagen aus diesen Beschlüssen aus vielen Jahren aus vielen Landesverbänden schließe ich eine Zustimmung. Ich sehe mich daher weniger in einer „Beweispflicht“ vor der Abstimmung, sondern habe das Gefühl breiter Zustimmung.

Den Punkt kann ich nachvollziehen, optimaler wäre es vielleicht noch ein Ticken früher gewesen, aber er war 1. nicht viel früher fertig und ist 2. noch deutlich vor Antragsfrist veröffentlicht worden.

Ich stelle dem die These entgegen, dass es vielen Stämmen auf keinen Fall egal ist, aber das bereits ein breiter Konsens herrscht. Ich kann hier wieder auf die Erfahrungen in Nds zurückgreifen. Zu dem Antrag gab es einzelne Verständnisnachfragen, aber keine nennenswerte Diskussion in der LV und das aber nicht weil wir keine Lust haben zu diskutieren, wie es das grds. Überschreiten des Zeitplans bei uns schon mehrmals gezeigt hat;)
In meinem Sprech nach Außen rede ich meistens vom BdP mit kleinem d, das bleibt nun auch unverändert.

Diese Variante habe ich ebenfalls mit Menschen diskutiert. Für mich sprechen zwei Punkte zentral für die gegenderte Variante:

  1. nach außen gezeigte Weltoffenheit. Ich hatte in diesem Jahr ein Elterngespräch mit einer unsicheren Mutter. Sie lebt in einer lesbischen Partnerschaft und das Kind hat somit zwei Mütter. Sie war sich nicht sicher, ob wir damit ein Problem hätten und wollte das vorfühlen - dieses „Outing“ und die damit verbundene Unsicherheit hätte ich bei einem gegenderten Namen nicht.
  2. Für mich ist es nicht das Pfadfinden selbst, das ist für mich v.a. die Methode mit der wir arbeiten. Für mich sind es die Menschen, die diese Methode ausleben. Für mich sind es die Pfadfinder*innen, die so wertvolle Arbeit machen.

Mit Verweis auf meine Erfahrung aus Niedersachsen kann ich das weniger teilen.

Ich würde mich, wie ich nun breit ausgeführt habe, weniger in diesem Thema anpassen. Wenn du ein grds. Störgefühl hast, würde ich sagen, tut euch zusammen, sucht Menschen, die ähnlich denken und bringt entsprechende Anträge auf den Versammlungen ein, die ein Prozess anstoßen sollen.

4 „Gefällt mir“

Hallo Harald,
wie bereits oben geschrieben, stelle ich diesen Antrag aus einer Allyship heraus, aber selbstredend haben wir queere Menschen in die Antragsgestaltung mit einbezogen, ebenso haben wir das grds. Stellen eines Umbenennungsantrag mit Menschen aus dem AK Rainbow abgestimmt. Aus der queeren Community ist ausschließlich Zustimmung zu mir durchgestoßen.

2 „Gefällt mir“

Die Beantwortung des Vorschlags ist leider „durchgerutscht“, sie soll aber nicht unbeantwortet bleiben.
Wie in der Begründung geschrieben gibt es verschiedene Gründe dafür, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Gerade läuft der Prozess zum neuen Corporate Design. Dieser Prozess wird voraussichtlich vor der nächsten BV abgeschlossen und ausgerollt worden sein. Mit einem Beschluss kann die Gruppe die Umbenennung noch berücksichtigen und wir haben ein schickes Design. Mit einem Beschluss auf der nächsten BV ist das nicht möglich. Ergo, wir rollen ein neues CD als Verband aus um es wenige Monate später wieder anzufassen und wieder ausrollen zu müssen.

Liebe Freunde,

ich verfolge die Debatte mit zunehmender Irritation – nicht etwa wegen des Vorschlags zur Namensänderung an sich, sondern wegen des Umgangs mit Andersdenkenden in dieser Diskussion.

Was @Rohland da schreibt – man müsse „endlich mehr Altersdiskriminierung“ wagen – ist nicht nur unverschämt, sondern völlig inakzeptabel in Ton und Inhalt. Wer so spricht, verspottet nicht nur die Debattenkultur unseres Verbandes, sondern auch die Menschen, die sich ehrenamtlich mit Verantwortung, Herz und Gewissen in ihre Stämme und Strukturen einbringen. Und das ganz unabhängig vom Alter.

Man mag zur Namensänderung stehen wie man will – aber ein solches Maß an Respektlosigkeit, Diffamierung und Zynismus sollte niemand hier einfach durchwinken. Wenn unser Verband ein Ort für Vielfalt, Respekt und Miteinander sein will, dann muss dieser Anspruch auch in der Debatte gelten. Und zwar für alle Seiten.

Auch @Timon Kommentare, die das Ganze als Sache von „einer Stunde Aufwand plus Porto“ darstellen, verkennen meines Erachtens, dass es hier nicht nur um Bürokratie geht. Es geht um Identität, Verbundenheit und einen Namen, mit dem sich viele über Jahre – teils Jahrzehnte – leidenschaftlich verbunden haben. Wer diese emotionalen Bindungen vorschnell als Nebensache abtut, wird weder der Tiefe noch der Tragweite des Themas gerecht.

Wir dürfen nicht den Fehler machen, zu glauben, dass gut gemeint auch gut gemacht ist. Wer Vielfalt wirklich ernst nimmt, der muss auch die Vielfalt der Meinungen in einem demokratischen Verband aushalten – und darf diese nicht vorschnell delegitimieren. Eine offene, wertschätzende Debatte schließt kritische Stimmen nicht aus, sondern lädt sie ein.

HgP,
Siggi

10 „Gefällt mir“

@Siggi @Mammen @Albrecht @Harald @MichaelLohfink
qed

2 „Gefällt mir“

Ich bin von der Basis und Gruppenleiterin.
Ich weiß wo ich mich informieren kann, wenn ich wissen möchte, was auf Bundesebene entschieden werden soll. Deshalb bin ich hier und diskutiere mit.

Nur weil die Informationsweitergabe zum Teil besser/schlechter läuft, sollte deshalb der Antrag abgelehnt werden.

Ein Monat Austausch finde ich ziemlich viel, in manchen Verbänden gibt es eine Antragsfrist von 2 Wochen

6 „Gefällt mir“

Les doch nochmal den Antrag, da wird dieser Punkt angesprochen. Hast du dich den schon mit Menschen dazu ausgetauscht, die das betreffen könnte? Das Thema gendern war außerdem schon auf mehreren Landes- und Bundesversammlungen präsent, tun wir also bitte nicht so, als ob das Thema plötzlich aus dem Nichts käme. Und wenn du denkst, dass eine Entscheidung unseres höchsten Gremiums eine „Order Mufti Entscheidung“ ist, solltest du vielleicht einen Antrag auf der BV zur Änderung unserer Strukturen anstreben.

8 „Gefällt mir“

Das sind nicht die Themen, die die Stämme beschäftigt. Anträge sollten das Ziel haben, unsere tägliche Jugendarbeit zu vereinfachen, damit wir mehr junge Menschen mit dem Pfadfinden begeistern können. Diese ganze politisch begründete Sprachanpassung passt eher zu anderen Bünden oder eher sogar zu anderen politischen Organisationen. Ich bin seit 45 Jahren im BdP, da er unpolitisch ist und das sollte er auch bleiben. Soll mit solchen Anträgen, sollten sie beschlossen werden, eine Austrittswelle ausgelöst werden? Wir haben wirklich andere Themen auf dem Zettel und ich werde den Gedanken nicht los, dass die BV nicht die Stämme representaiv vertritt. Uns fehlen Sippenführer, ein Stromanschluß und ältere Aktive im Stamm - solche Anträge lösen Kopfschütteln aus und bringen uns nur neue Arbeit…

6 „Gefällt mir“

Danke @Mira -Endlich jemand, der nicht in Paragrafen denkt, sondern in Menschen.

Der Name muss sich ändern, weil Sprache Realität schafft. Punkt. Wer sich im alten Namen nicht wiederfindet, bleibt oft draußen. Und das ist genau das Gegenteil von dem, wofür wir stehen.

Wenn eure größte Sorge ist, dass ein Sternchen eure Vereinsidylle stört, solltet ihr mal hinterfragen, für wen ihr eigentlich Pfadfinder*in seid.

Progress heißt nicht bequem. Aber er ist nötig.

– manu (she/her)

9 „Gefällt mir“

Hallo,

Ich denke es wird deutlich, dass der Antrag zwei Ebenen hat die zu Reibungspunkten führen. Zum Einen handelt es sich dabei um die inhaltliche Ebene, also Gendern oder nicht, mit Stern ohne Stern, ein ganz anderer geschlechtsloser Vorschlag wie „Bund der Pfadfinderei“. Zum Anderen die Ebene wie der Antrag kommuniziert und im Vorhinein behandelt wurde.

Zum Inhaltlichen möchte ich garnicht so viel sagen. Sprache ist ein emotionales Thema. Die Gesellschaft in Deutschland und somit auch die Mitglieder des Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind in der Verwendung von gegenderter Sprache eher gespalten wie vereint. Dazu möchte ich erstmal garkeine Wertung abgeben, kann ja jeder machen wie er möchte. Ich finde es nicht schlimm, dass wir unsere Satzungen gegendert haben um damit jeden abzuholen. Einen Vereinsnamen ändern ist jedoch doch nochmal was anderes. Ich habe mich in der vergangen Woche auf den Osterkursen und davor in meinem pfadfinderischen Umfeld viel über diesen Antrag unterhalten. Sehr oft habe ich gehört, „Gendern finde ich grundsätzlich gut, aber müssen wir auch wirklich unseren Namen ändern? Was würde das in der Teilhabe und Inklusion denn ändern“. Das zeigt mir, dass der inhaltliche Konsens nicht so groß ist, wie es anderen Anträge in manchen LVs auf den ersten Blick vielleicht zeigen

Ich stelle dem die These entgegen, dass es vielen Stämmen auf keinen Fall egal ist, aber das bereits ein breiter Konsens herrscht. Ich kann hier wieder auf die Erfahrungen in Nds zurückgreifen

Viel mehr als das Inhaltliche stört mich wie der Antrag kommuniziert und behandelt wird.
Durch Zufall, habe ich auf unserer Landesversammlung im LV RPS am 05.04.2025 erzählt bekommen, dass nicht alle Anträge die es Stand derzeit zur BV gibt auf mitreden veröffentlich sind, sondern ein Antrag nur auf meinbdp zu finden ist. Ich finde es sehr sehr schade und falsch, dass Anträge die solch eine Tragweite wie dieser haben nicht auf mitreden zu finden sind/waren. Ich habe anschließend eine Mail an unseren Bundesvorstand verfasst und darüber informiert, dass ich es nicht gut finde, dass gerade dieser Antrag nicht veröffentlicht wurde. Die Antwort darauf war, dass die Antragsteller selbst die Anträge einstellen. Vielen Dank auch nochmal an Bundesvorstand und Bundesamt dass der Antrag recht zeitnah nach meiner E-Mail von dem Bundesamt auf mitreden veröffentlicht wurde. @LukasSchmuck es würde mich daher interessieren warum der Antrage erst nach/durch meine Beschwerde beim Bundesvorstand veröffentlicht wurde? Du schreibst oben zu der Frage ob der Zeitpunkt der Veröffentlichung auf mitreden gut war:

Den Punkt kann ich nachvollziehen, optimaler wäre es vielleicht noch ein Ticken früher gewesen, aber er war 1. nicht viel früher fertig und ist 2. noch deutlich vor Antragsfrist veröffentlicht worden.

Warum war der Antrag schon am 24.03.2025 ohne große Unterschiede (sofern ich nichts übersehen habe) auf meinbdp veröffentlicht? Und ja klar, es war/ist innerhalb der Antragsfrist, aber ich finde Anträge dieser Bedeutung sollten weit im Vorhinein formuliert und kommuniziert werden. Dein Argument gegen die Vertagung auf die nächste BV

Wie in der Begründung geschrieben gibt es verschiedene Gründe dafür, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Gerade läuft der Prozess zum neuen Corporate Design. Dieser Prozess wird voraussichtlich vor der nächsten BV abgeschlossen und ausgerollt worden sein. Mit einem Beschluss kann die Gruppe die Umbenennung noch berücksichtigen und wir haben ein schickes Design. Mit einem Beschluss auf der nächsten BV ist das nicht möglich. Ergo, wir rollen ein neues CD als Verband aus um es wenige Monate später wieder anzufassen und wieder ausrollen zu müssen.

finde ich sehr schwierig. Mich stören konkret zwei Sachen daran.

  1. Ist es das wert den Antrag jetzt schnell und handwerklich (Kommunikation, Verfahren im Vorhinein) meines Erachtens unsauber durchzubringen nur weil dann direkt das neue Corporate Design verwendet werden kann oder wollen wir doch einen sauberen Prozess in dem sich jeder abgeholt fühlt? Ich habe keine Ahnung von Corporated Design, aber ich finde diese Begründung echt schwach.
  2. Die zitierte Begründung beinhaltet quasi schon das Ergebnis der Abstimmung die noch garnicht stattgefunden hat. Es würde mich freuen wenn der Prozess ein wenig ergebnisoffener ist.

Insgesamt finde ich die Kommunikation zu dem Antrag sehr schwierig.

Doch man sollte sie informieren, aus meiner Perspektive aber nicht im Vorfeld. Ich glaube, dass es hier zu vielen Missverständnissen kommen würde und der Vorwurf schnell im Raum wäre, dass wir Entscheidungen, die noch nicht entschieden sind, vorweg greifen. Wie bereits geschrieben, wird eine Annahme des Antrags mit einer Checkliste begleitet. Hierzu bin ich mit der Öffentlichkeitsreferentin im Austausch - unser Ziel. Stämme schnellstmöglich über den Beschluss, wenn er angenommen wird, informieren. Mit den Infos, die für sie relevant sind, was ist jetzt zu tun und vor allem auch was ist jetzt aber nicht zu tun und wo braucht man sich „keinen Stress“ machen.

Ich finde es ein absolutes No-Go Stämme nicht zu informieren und den Stämmen quasi eine Namesänderung vor die Füße zu werfen. Über den Antrag informieren würde meiner Meinung nach keineswegs eine Entscheidung vorweg greifen. Erst dadurch, dass man von dem Antrag bescheid weiss, kann doch eine Diskusssion entstehen und eine Entscheidung getroffen werden. Ich finde es wirklich schlimm, dass es so wie es scheint nicht die Absicht war Stämme im Vorhinein zu informieren. Ich bitte euch, die Stämme mit ins Boot zu holen und sie zu informieren!

Zum Thema Informationsbeschaffung:

Ich bin von der Basis und Gruppenleiterin.
Ich weiß wo ich mich informieren kann, wenn ich wissen möchte, was auf Bundesebene entschieden werden soll. Deshalb bin ich hier und diskutiere mit.Nur weil die Informationsweitergabe zum Teil besser/schlechter läuft, sollte deshalb der Antrag abgelehnt werden.Ein Monat Austausch finde ich ziemlich viel, in manchen Verbänden gibt es eine Antragsfrist von 2 Wochen

@Mira das ist schön, dass du weist wo man sich informieren kann. Ich weiss das auch, aber es gibt unerfahrenere, jünger und unwissendere Stammesführer und Gruppenleiter als uns. Es hat auch nicht jeder die Lust und Zeit dazu, alle zwei Tage auf meinbdp zu schauen was es dort Neues gibt. Anträge dieser Tragweite müssen meiner Meinung nach in die breite Masse der Mitglieder getragen werden. Wenn eine Informationsweitergabe schlecht läuft oder bewusst nicht geschieht, ist das meiner Meinung nach absolut nicht in Ordnung und ein Grund den Antrag abzulehnen. Ja, es gibt eine Antragsfrist, die im Normalfall für die Entscheidungsfindung ausreichend ist, aber es handelt sich hierbei inhaltlich eben nicht um einen normalen Antrag, sondern um ein Thema von Bedeutung für jede einzelne Person im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Das Thema hat viel Diskussionspotential und emotionale Verbundenheit, weswegen es meiner Meinung nach nicht wie ein „normaler Antrag“ behandelt werden sollte.

Zum Thema Ergebnisoffenheit und Entscheidungsfindung:
Ob ein Mitgliederentscheid wie er gefordert wird, nötig und möglich ist weis ich nicht. Ich bin mir aber genauso wenig sicher, ob die Bundesversammlung diese Entscheidung ohne Stimmungsbild aller Stämme alleine treffen kann und sollte. Ich möchte damit nicht die Bundesversammlung als Gremium entwerten. Aber es würde den Bundesdeligierten helfen ihre Mitglieder (jeder Deligierte steht immerhin für 150 Mitglieder!) zu repräsentieren und repräsentativ abzustimmen.

Ich möchte jedoch noch einen Vorschlag einbringen wie man weiter vorgehen könnte.
Ich würde vorschlagen, den Antrag zu BV in fünf Wochen zurückzuziehen. Per E-Mail werden anschließend die Stämme über den Antrag, Hintergründe usw. informiert. Auch in der pfade kann der Antrag nochmal aufgegriffen werden um auch Personen abzuholen die im Stamm nicht so viel mitbekommen. Mithilfe einer Umfrage werden, dann bis Herbst die Meinungen/Standpunkte/Sorgen der Stämme gesammelt, ausgewertet und veröffentlicht. Auf Basis dieser Grundlage wird dann Antrag für die BV 2026 gestellt. Es kann anschließend niemand sagen, „Ich hab nichts davon mitbekommen“, „ich hatte keine Möglichkeit mitzuentscheiden“. Auch glaube ich, dass Leute die dem Antrag inhaltlich nichts abgewinnen können, sich besser damit anfreunden können, wenn sie nicht vor vollendeten Tatsachen stehen werden und in einem Entscheidungsprozess eine Möglichkeit haben ihre Kritiken, Sorgen, Ideen und Anmerkungen einzubringen.

Ich vermute schon, dass das Gegenargument auf meinen Kommentar kommt, dass man jetzt auch einen Konsens hat und nicht ein Jahr warten muss. Meine Antwort darauf: Da wäre ich mir nicht so sicher, und selbst wenn es so wäre, kann der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sich nicht vorwerfen lassen, nicht alle in die Entscheidungsfidung mit eingeschlossen zu haben. Und wer drängt uns den Antrag dieses Jahr auf der Bundesversammlung zu behandeln und nicht erst nächstes Jahr? Das Corporate Design?das wäre ja ein Witz…
Lasst uns doch lieber eine Entscheidung in einem sauberen, gut durchdachten Prozess finden, wie schnell schnell etwas abzustimmen. Lasst uns Brücken schlagen, statt Gräben zu vertiefen, lasst uns Entscheidungen gemeinsam treffen.

Noch zum Schluss bevor ich auch von „@Rohland“ zu dem „alten Eisen“ eingeordnet werde.
Ich bin 23 Jahre alt, aktiv in meinem Stamm als Stammesführer und Meutenführer und im LV als Kursteamer, und in Planungsteams für Großaktionen. Es gibt nicht nur ältere Menschen, die den Antrag und/oder den Weg zur Entscheidungsfindung diskussionswürdig erachten.

Beste Grüße, frohe Ostern und Gut Pfad
Jakob

19 „Gefällt mir“

Hi Roland,
ich hoffe das ist Sarkasmus von Deiner Seite, mehr Altersdiskriminierung zu wünschen.
Sollte das Dein Ernst sein, solltest Du Dir überlegen, unseren Bund zu verlassen. So eine Haltung ist fern allem, was ich mit Pfadfindern verbinde, im Gegenteil das ist respektlos und verletzend.

Gut Pfad
Stefan

3 „Gefällt mir“

Hi Micha,
aus Fehlern zu lernen setzt die Erkenntnis voraus Fehler begangen zu haben.
Das gilt für den BdP genauso wie für unsere Gesellschaft. In beiden Fällen sind sich, wenn überhaupt, offensichtlich vor allem Ältere dieser Fehler bewusst.
Für Jüngere beruht alles auf Selbstverständlichkeit. Im heutigen BdP weiß doch kaum jemand etwas über die Ursachen die in den 70er Jahren zur Spaltung des BDP/BdP geführt haben, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass Ältere im heutigen BdP keinen Platz haben.
Gleiches gilt für das Scheitern der Weimarer Republik, die Generation, die davon noch erzählen und warnen konnte, ist größtenteils heute verstorben. Somit ist die Demokratie gefühlt auch etwas Selbstverständliches geworden, um das sich nicht gesorgt werden muss und aus dieser Sorglosigkeit den Weg bereitet für die, die wir uns nicht wünschen von beiden Seiten des politischen Horizonts.

3 „Gefällt mir“

Ich gehe jetzt mal wohlwollend davon aus, dass die Formulierung „unsere diversen Menschen im Bund“ nicht abwertend gemeint war. Ich finde es persönlich nämlich etwas seltsam als eine rechtliche Kategorie bezeichnet zu werden.

Aber um den eigentlichen Punkt zu beantworten:ich als nicht-binäre Person begrüße es eindeutig, die in unserem Bund auf einer breiten Basis getragene Offenheit für die Vielfalt und Verschiedenheit unserer Mitglieder und Freund*innen auch nach außen zu kommunizieren und damit ein deutliches Signal sowohl in den Bund als auch die Gesellschaft zu tragen: wir stehen offen und sichtbar für unsere pfadfinderischen Werte - auch wenn sich gesamtgesellschaftlich der Ton verschärft und Diskriminierung zunimmt.

7 „Gefällt mir“

Ja ich meinte mit divers non-binär

Hallo Stefan,

ja bezüglich der Abspaltung von klein „d“ am 31.1.1971 sprichst Du für unseren Bund ein wichtiges und spannendes Thema an. Vielleicht kannst Du ja den jüngeren unter den Lesern einen kurzen historischen Abriss geben, wie und warum sich der kleine „d“ abgespalten hat.

Auch würde mich interessieren wie Du die heutigen Unterschiede zwischen BdP und BDP siehst.

HgP
Harald

Vielleicht ist es erstmal sinnvoll die jungen Menschen zu fragen, ob sie eine Einordnung brauchen/wollen.

Auch wenn z.B. ich zu den jüngeren Menschen gehöre heißt es nicht, dass ich keine Ahnung von der Spaltung habe

Das hat hier i.m.h.o. mindestens zwei große Dimensionen: Die Inhaltliche und die des „Wie“. Das kann man nur schwer auf ein reines „Dafür oder Dagegen“ reduzieren.
Ich fände es gut, wenn eine Namensänderung vom ganzen Bund insbesondere der Basis vorab ausführlich diskutiert und dann getragen wird.
„Wir wollen einen Namen der alle Menschen einschließt“ ist ein fundamentales Anliegen; und dazu gibt es mehr als nur eine möglichen Gedanken bzw. Lösung (das Bund der Pfadfinder*innen; Bund der Pfadfinderei, der Pfadfindenden, des Pfadfindens… ).
Und falls sich die Mehrheit des gesamten Bundes für den aktuellen Vorschlag des Antrages entscheidet und dieser dann auf diese Weise gemeinsam in die BV getragen wird - super!
Ich möchte die Diskusion aber ungern auf „für oder gegen gendergerechte Sprache“ reduziert sehen. Und ohne breite Diskussion auf allen Ebenen (denn auch hier auf Mitreden sind alle Postings nur Einzelsichtweisen), ermöglicht man es auch jedem „unbeteiligten“ sich problemlos vom Ergebnis zu distanzieren. Das fände ich schade, für den Bund als solches.

4 „Gefällt mir“

Hallo JakobS,
vielen Dank für deine Anmerkungen. Ich versuche auf einzelne strukturiert einzugehen und hoffe, dass ich einzelne Punkte entsprechend aufgreife. Wenn dir etwas fundamentales fehlt, gib gerne Bescheid.

Ich freue mich, dass da ein erster Konsens ist. Ich stimme dir auch zu, dass es etwas anderes ist. Ich glaube aber, dass es der nächste mutige und wichtige Schritt nach dem Gendern der Satzung ist. Der VCP und die DPSG haben es uns vorweggenommen und ihre Namen ebenfalls angepasst. Im Alltag fällt mir der Unterschied gar nicht auf, da ich ähnlich wie beim Reden über den BdP, nur die Abkürzungen verwende. Ausgeschrieben fällt es dann natürlich auf, mir ist es wichtig, dass ich so inkludierend wie möglich spreche, ich versuche darin auch meine Weltoffenheit und Toleranz zu offenbaren - etwas das für mich auch im Namen unseres Verbandes dargestellt werden darf.

Ich beziehe mich vor allem auf zwei Anträge aus diesem Jahr, die explizit die Angleichung des Namens zum Inhalt hatten. Diese wurden mit deutlicher Mehrheit angenommen.

Sehr legitime Nachfrage, wir haben den Antrag beim BuVo eingereicht und es gab Abstimmungsungenauigkeiten bei uns wer jetzt genau den Antrag auf mitreden einstellen kann und dazu kommt. Wir hatten das auf dem Schirm und es hat sich aber durch Ungewissheiten verzögert. Das ist blöd, stimme ich dir zu. Es ist für mich aber kein Grund, weshalb nicht mehr genug Zeit sein sollte, sich mit dem Antrag auseinanderzusetzen und entsprechend der auf der BV diskutiert werden kann. Als Vorschlag (off Topic) nehme ich aber die Frage an das BuAmt auf die BV mit, ob das BuAmt die Anträge grundsätzlich auf mitreden stellen kann, so kann in der Zukunft ein zeitliches Delta vermieden werden, wenn die Antragsteller*innen nicht genau wissen, wie das mit mitreden funktioniert.

  1. Ich weiß nicht, ob der Antrag inhaltlich so „schnell“ gestellt war. Das Thema bewegt einige im Verband schon seit Jahren. Inhaltlich ist es bereits seit längerem Thema - so ist mein Gefühl. Wir haben uns als Arbeitsgruppe Ende Januar zusammengefunden, als Menschen, denen das ein wichtiges Anliegen ist und haben dann in der Zeit den Antrag vorbereitet. Ja, das ist kein jahrelanger Prozess. Darum ging es uns aber nicht, dieser Prozess der Auseinandersetzung läuft schon länger und breiter.
  2. Handwerklich unsauber
    Der Aussage stimme ich dir nur in Teilen zu. Unglücklich ist, wie bereits oben beschrieben, dass er nicht unverzüglich auf mitreden zu finden war. Ansonsten ist der Antrag fristgerecht eingereicht worden und die notwendigen Stellen, wie der BuVo sind über den Antrag informiert worden. Wir haben uns hier an die Vorgaben einer Antragstellung gehalten. Ebenso stelle ich mir hier die Frage nach meiner Rolle als Antragsteller, auf die ich aber gleich noch eingehe.
    Für mich ist deine Kritik aber nicht unberechtigt, sie ist nur m.E.n. nicht direkt mit dem Antrag verbunden. Der Antrag ist vielleicht ein Symptom, aber nicht die Ursache. Die eigentliche Frage ist doch, welche Rolle trägt der Bund vor Ort, welche Ansprüche hat er, welche Partizipationsformen gibt es und an welchen Stellen ist eine Partizipation notwendig/sinnvoll. Das sind aber Fragen, die meines Erachtens nach in einen Verbandentwicklungsprozess gehören und die aber nicht anhand dieses Antrags geklärt werden können, da es sich um einen Prozess handelt. Bsp.: Natürlich könnte man ohne Weiteres eine Umfrage in der Pfade machen? Doch stellt sich mir die Frage, wird das in der Zielgruppe aktiv wahrgenommen oder kriegen wir dann ein verzerrtes Bild. Wie versetzen wir die Mitglieder in eine Wissenslage, in der sie adäquat für sich eine Meinung bilden können?

Ich glaube, dass ich das dann missverständlich kommuniziert habe. Natürlich steht das Ergebnis der Abstimmung noch nicht fest. Alles andere zu glauben oder zu behaupten wäre für mich eine gewisse Form unangebrachten Hochmuts. Ich gehe gerne nochmal auf die für mich bestehende Relevanz des Corporate Designs ein und warum ich glaube, dass es (auch) dadurch ein guter Zeitpunkt ist.
Das CD wird derzeit mit einer externen Agentur/Grafiker*in erarbeitet. Hier gibt es mehrere Kommunikationsschleifen. Erwartungen und Vorstellungen werden seitens der AG kommuniziert, es gibt Ideenentwürfe seitens der Agentur - hin und her. Am Ende steht ein CD auf das passend alles umgearbeitet wird. Der derzeitige Prozess geht nicht von einem gegenderten Namen als Grundlage aus. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden noch keine Wort-Bild-Marken angepasst, das kommt, wenn jetzt das CD fertiggestellt wird. Die AG kann also mit beiden Ergebnissen, einer Annahme, wie auch einer Ablehnung arbeiten. Aber sie haben eben eine gewisse Planungssicherheit, denn das Ausrollen eines neuen CDs ist echt Arbeit - und zwar für alle Ebenen. So müssen, wenn sie aufgebraucht sind, Flyer, Plakate, Karten, Websites und und und angepasst werden. Dafür wird sich die AG bestimmt etwas überlegen, damit es auch auf Stammesebene umgesetzt werden kann - es bleibt aber Arbeit. Wenn die Namensänderung erst im nächsten Jahr kommen würde, würde der Prozess des Ausrollens nochmal beginnen müssen. Nicht das komplette CD müsste überarbeitet werden, aber die Wort-Bild-Marke und Sachen wir ein Impressum. Das bedeutet, dass ein neuer Prozess des Ausrollens beginnen müsste, was wiederum zu deutlich Mehrarbeit auf allen Ebenen führt.

Ich möchte, wie angekündigt, hier nochmal auf mein Rollenverständnis und meine Ressourcen eingehen. Drei Punkte.
Ich sehe nicht in der Breite die Notwendigkeit.
Die Notwendigkeit sehe ich nicht, weil es mir egal wäre was die Stämme vor Ort darüber denken. Für mich ist dieser Antrag aber kein Abschluss eines Prozesses - es ist ein Zwischenschritt. Das Thema wird grds. schon längere Zeit in unserem Verband über alle Ebenen thematisiert. Satzungen die gegendert werden, die Frage nach dem Gendern beim Überarbeiten der eigenen Stammeswebsite, Flyer und und und. Die Namensänderung ist unseren Strukturen nach jetzt als erstes auf Bundesebene verortet, aber das bedeutet nicht, das sie einen Tag nach der BV vollzogen ist. Hier geht der Prozess weiter, die Landesverbände müssen entsprechende Beschlüsse auf der LV Ebene beschließen. Handreichungen werden dann im Rahmen des CDs den Prozess unterstützen.
Ich möchte nicht die Ortsebene mit Mehrarbeit belasten.
Ich frage mich, so wie jetzt hier einige Male schon angerissen, ob das „die Probleme der Stämme vor Ort“ sind. Es ist bestimmt, gerade bei existenzbedrohten Stämmen, nicht das oberste Thema, das heißt für mich aber nicht, das es nicht auf anderen Ebenen zum Thema gemacht werden dürfte/sollte. Im Gegenteil bei einigen Themen bin ich froh, dass mir die Delegierten die Arbeit abnehmen und ich mich nicht in alles einarbeiten muss. Ich glaube daher aber auch weniger daran, dass es vor Ort Austrittswellen hervorbringt. Einige werden es bestimmt eher mit einem Achselzucken hinnehmen. Für einige ist es aber auch ein sehr wichtiges Symbol, eine sehr wichtige Sichtbarkeit und ein offenes Zeigen von Weltoffenheit - das ist für mich die Motivation gewesen diesen Antrag einzubringen.
Wir haben als Verband nicht die Strukturen und ich als Antragsteller nicht den Zugang zu den Ressourcen
Wie bereits oben geschrieben, gibt es seitens des Bundes, meines Wissens nach keinen Prozess für so etwas. Wir haben uns als Verband dieser Größe für ein Delegiertensystem entschieden. Daher möchte ich auf den Exkurs oben verweisen. Ich glaube, wenn wir damit jetzt „einfach“ starten würden, wäre vieles nicht ausreichend bedacht. Damit meine ich nicht den Antrag, sondern einen antragsunabhängigen Bundesprozess. Ebenso habe ich aber auch als Antragsteller um ehrlich zu sein nicht die Ressourcen. Ich bin selbst nur Stammesführer und seit einem Monat LB in meinem LV. Ich habe keinerlei Zugriff auf die MV auf Bundesebene, es gibt keine StaFü Verteiler und ich sehe mich nicht in der Rolle als Antragsteller. Wie beschrieben haben wir das Delegiertensystem, d.h. ein Stück weit ist es Verantwortung der Delegierten über Anträge zu diskutieren und sich bei Bedarf weitere Meinungen einzuholen. Dafür gibt es zumindest in meinem LV die Vorabdiskussion mit der Delegation, ich spreche mit anderen Pfadis über die Anträge, ich informiere mich über die Inhalte. Unsere LVs sind sehr unterschiedlich und damit auch die Notwendigkeit der Rücksprache zu unterschiedlichen Themen sehr variabel - das kann ich nicht als Antragsteller beurteilen und es ist nicht meine Rolle.
Im Gegenteil ich habe großes Vertrauen in die Delegierten, dass sie in der Lage sind, das Mandat für das sie gewählt wurden, auch wahrzunehmen und am Ende eine Entscheidung treffen zu können. Ich glaube, das Delegierte auch häufig aufgrund ihrer bisherigen Haltung bzw. auch aufgrund der vermuteten Haltung zu Dingen von einer LDV gewählt werden. Damit müssen sie aber auch am Ende nicht mit jeder einzelnen Stammesführung Kontakt aufnehmen, sondern haben dieses „freie“ Mandat.
Die Beurteilung dessen obliegt mir aber, so würde ich meine Rolle als Antragsteller verstehen, weniger mir. Ich stelle zusammen mit anderen Menschen einen Antrag, hierzu kann die Versammlung entscheiden, ob sie sich in der Lage sieht über einen Antrag abzustimmen und ihn anzunehmen oder abzulehnen oder ob der Antrag vertagt wird. Meiner Hoffnung nach können wir aber einen Beschluss über den Antrag fassen, da man zwar nicht die konkrete Frage diskutiert hat, sich aber seit Jahren ein Bild zu dem Thema insgesamt machen konnte.

Wie bereits beschrieben ist das CD aus meiner Perspektive arbeitsrelevanter als vermutet und keine Kleinigkeit. Natürlich gibt es keine direkten „Druckmomente“, aber nach der Anpassung des VCP vor zwei Jahren und der DPSG vor einem Jahr könnten wir jetzt (meiner Meinung nach zu spät) nachziehen. Ich glaube, das wir uns diesen Mut zu schreiben dürfen und bleibe bei der These: "Es ist in Breiten Teilen schon gelebte Praxis ein gendergerechteres Pfadfinden, ein weltoffenes, rücksichtsnehmendes, tolerantes Verständnis und die Anpassung des Namens würde das mehr nach außen tragen.

3 „Gefällt mir“

Spannendes Thema, will ich gar nichts entgegentreten. Bestimmt kann es dadurch auch vielleicht eine relevante Diskussion zu dem Thema unpolitisch sein - über die Notwendigkeit und Rolle von Politik ?! sein.
Ich möchte jedoch zu bedenken geben, das ich es für sinnvoll erachte zu dem Thema des Antrags zu diskutieren und entsprechend dazu Beiträge zu leisten.
Daher mein Vorschlag, lagert diese Idee aus, vielleicht ist es was für eine Pfade Ausgabe, vielleicht auch eine spannende Podiumsdiskussion für die Bundeszeit auf dem nächsten BuLa.

2 „Gefällt mir“